Cooles Cuzco

Schon im Reiseführer habe ich gelesen, dass Cuzco die Lieblingsstadt vieler Backpacker ist und heute wollten wir herausfinden, wieso?

Morgens um zehn am Plaza de Armas, wo unsere vom Lonely Planet vorgeschlagene Stadtführung beginnen sollte, haben uns innerhalb von fünf Minuten sicher schon 20 geschäftstüchtige Cuzconer angesprochen, ob wir nicht eine Führung, ein Bild, eine Halskette oder die Schuhe geputzt haben wollen und ich kann stolz sagen, dass unsere Töchter das freundliche Abwimmeln inzwischen voll drauf haben.

Wegen der beiden aus dem 16. Jahrhundert stammenden Kirchengebäude und der weiträumigen Gestaltung war schon dieser erste Platz sehr sehenswert. Weiter ging es durch einen Mix aus spanischer Kolonialzeit und Reste der vorherigen Inka-Glanzzeit bis zum großen Mercado, wo wir uns mit viel getrocknetem Obst eingedeckt haben und uns dabei bestimmt ganz schön übers Ohr haben hauen lassen. Geschmeckt hat es trotzdem köstlich!

Dann ging es langsam aber sicher bergauf zum Mirador, von wo aus man einen tollen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge hat. Weil wir uns gar nicht von diesem Blick trennen konnten, haben wir zum Mittagessen ein Restaurant mit Ausblick gefunden, indem es für 20 Soles (ca. 5 Euro) ein Menü mit Getränk gab. Bei der Lage und dem Preis waren unsere Erwartungen nicht sonderlich hoch, aber Sophie hat mit Begeisterung die Quinoasuppe weggelöffelt und Emma die Nachos mit frischer „Huacamole“ verspeist. Auch die Hauptspeisen waren sehr lecker.

Am Nachmittag haben wir uns in zwei Teams geteilt und während Pascal mit Sophie zurück ins Hotel gegangen ist, um bei einer romantischen Komödie, die bei Sophie gerade sehr hoch im Kurs sind, zu entspannen, haben Emma und ich uns von einer der vorher schon erwähnten geschäftstüchtigen Cuzconerin überzeugen lassen, dass wir nach der ewig langen und echt ätzenden Busfahrt gestern dringend einen Spabesuch brauchen. Gemeinsam in einem wirklich schön eingerichteten Raum haben wir uns mit einer Inkamassage verwöhnen lassen und da konnten wir die anderen Backpacker plötzlich noch besser verstehen.

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