Nachdem ich am Morgen wegen des Regenwetters noch ziemlich verzweifelt ins Taxi gestiegen bin, war es im Hafen schon nur noch bewölkt und ziemlich warm. Auf dem Boot lernten wir während der Fahrt die anderen Taucher, Schnorchler und Guides kennen und bekamen eine kurze Einführung zum Tauchen auf den Galápagosinseln. Darauf folgte ein kurzer Übungstauchgang von nur circa fünf Minuten. Als klar war, dass die Ausrüstung gut funktionierte, sind wir noch kurz weitergefahren zur ersten Tauchstelle Seymoun.
Dort sind wir dann alle gleichzeitig rückwärts vom Boot ins Wasser gerollt und dann zu einer Plattform auf etwa fünf Metern Tiefe abgetaucht. Von da ging der Tauchgang richtig los und wir sahen die ersten bunten Fischschwärme. Das war unglaublich schön. Am Boden lag tatsächlich ein White Tip Shark. Mein erster Tauchgang im Meer und gleich treffe ich einen Hai. Der französische Mittaucher konnte gar nicht nah genug an ihn herankommen, wofür es später vom Dive Master Ärger gab. Dabei hat er erzählt, dass im September vor allem Franzosen auf dem Speiseplan der Hammerhaie stünden ;).
Danach ließen die Rochen nicht lange auf sich warten. Einer lag entspannt am Boden, bis ein zweiter kam und ihn verjagte. Das war ein tolles Naturschauspiel. Der zweite Tauchgang war in Daphne, wo die Strömung und der Wellengang stärker waren, was man auch der Tierwelt angemerkt hat.
Insgesamt sind wir zweimal ungefähr eine halbe Stunde getaucht und waren bis 14 Meter tief. Ich freue mich jetzt schon auf mein nächstes Taucherlebnis.
Liebe Emma, was für ein schöner Bericht! Und was für ein tolles Erlebnis! Vielen Dank dafür! Viele Grüße, Janna