Nach der gestrigen Bootsfahrt hätten heute keine zehn Pferde die Mädels für eine Vulkantour um sechs Uhr aus dem Bett geholt und ich sicher auch nicht. Deswegen haben wir es ganz ruhig angehen lassen, gemütlich Bananenkuchen, Äpfel und Schokoschnecken gefrühstückt und sind dann zu einer selbst geführten Wanderung am Strand entlang zu einer Lagune aufgebrochen, wo sich angeblich oft die Flamingos tummeln sollen.
Erst einmal haben sich aber nur die Iguanas getummelt und zwar überall auf den schwarzen Felsen am Strand entlang. Völlig entspannt und ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, hängen sie da unter und übereinander ab und die Kinder konnten sich gar nicht an diesen drachenähnlichen Geschöpfen sattsehen.
Aufs Laufen hatten sie weniger Lust und als dann an der Lagune angekommen, von Tummeln keine Rede sein konnte und nur ein einziger Flamingo in weiter Ferne wartete, war es gut, dass das leckere Picknick über die Enttäuschung hinweghalf. Auf dem Rückweg war dann nochmal Wellen springen an dem wunderschönen Strand der Galápagosinsel Isabela angesagt.
Jetzt machen wir uns so schick, wie es die Rucksäcke hergeben und gehen Hummer essen und morgen gönnen wir uns dann einen halbstündigen Flug zurück nach San Cristobal statt der fünfstündigen Bootsfahrt, die zurück wohl schlimmer sein soll als hin. Auf den Galápagosinseln aufs Geld achten zu wollen, ist ohnehin ein unmögliches Unterfangen, also lassen wir es nochmal krachen.
Leider ist der Internetempfang hier so schlecht, dass ich die Fotos am Sonntag zurück auf dem Festland nachreichen muss.