Da man in unserem relaxten Strandhotel erst um 13.00 Uhr auschecken musste, hatten wir heute morgen noch Zeit für ein leckeres Pfannkuchenfrühstück und Sophie für einen langen Videochat mit ihrer Freundin Antonia. Dann sind wir losgezogen und haben uns, wie es der nette Mann an der Rezeption empfohlen hat, einfach an die Hauptstraße gestellt und dem nächsten grünen Bus, vorher kamen ein roter und ein blauer vorbei, zugewunken. Da stieg ein weiterer netter Mann in passendem grünen Hemd aus, hat unser Gepäck unten in den Bus geworfen und uns reingescheucht. Und los ging die Fahrt im Affentempo bis zur nächsten Schule, an der wohl gerade Unterrichtsschluss war und eine in Uniform bekleidete Meute Jugendlicher einstieg. Auch wenn ich die Gespräche nicht richtig verstand, habe ich meine Schüler plötzlich sehr vermisst.
Die Sehnsucht währte aber nicht lang, denn sie wurden innerhalb der nächsten zehn Kilometer alle wieder abgesetzt und unsere insgesamt nur einstündige Fahrt nach Puerto López ging weiter. Hier haben wir dann erst unsere direkt am Strand gelegene Ferienwohnung bezogen, bevor wir uns ein leckeres Meeresfrüchte-Mittagessen gegönnt haben. Danach haben wir eine Tour für morgen gebucht, aber davon erzähle ich euch erst später.
Nach einem langen Strandspaziergang, bei dem wir leider sowohl einen toten angeknabberten Stachelrochen, einen angeschwemmten Kugelfisch und eine tintenblaue Qualle gefunden hatten, haben wir es uns in unserer Wohnung gemütlich gemacht und wir Großen haben uns nach Emmas Lektüre von „Der Hobbit“ mit dem ersten Teil der Filmreihe schon ein bisschen auf Neuseeland vorbereitet.