Nachdem gestern nur eine Shoppingtour auf dem Plan stand, bei der wir nun endlich auch einen Bikini für Sophie gefunden haben, trudelte heute Morgen völlig aus dem Nichts eine WhatsApp von einer unbekannten ausländischen Nummer bei mir auf dem Handy ein. Beim Lesen wurde mir direkt klar, dass es sich um die Mutter einer alten Freundin von Sophie handelte, die vor anderthalb Jahren von Bremen nach Portugal gezogen waren. Sie erkundigte sich, ob wir unseren Plan mit der Weltreise nun wirklich wahr gemacht hatten und falls ja, wo wir gerade sind. Wahrscheinlich hat sie wohl an uns denken müssen, weil sie und ihr Mann, die beide international bekannte DJs sind, gerade mit ihrer Tochter auf einer siebenwöchigen Tour um die halbe Welt sind. Als ich zurückschrieb, dass wir gerade in Asien sind und morgen von Bali auf die Philippinen fliegen, rief sie direkt an und teilte uns mit, dass sie seit fünf Tagen ebenfalls hier auf der Insel sind. Nach einem kurzen Blick auf die Karte konnten wir sehen, dass wir nur 25 Kilometer voneinander entfernt waren. Also schmissen wir den Plan für den heutigen Tag, der daraus bestand, nach Kuta zu fahren, um in unserem letzten Hotel in Flughafennähe einzuchecken und uns zum Abschied eine balinesische Massage zu gönnen, kurzentschlossen um und fuhren stattdessen noch einmal nach Ubud, wo die drei mitten in den Reisfeldern in einer tollen Ferienanlage in einer eigenen Villa untergebracht waren. Das war für uns Backpacker eine völlig neue Erfahrung und alle drei hatten wir einen tollen Nachmittag. Sophie spielte mit ihrer Freundin, als hätten sie sich gestern das letzte Mal gesehen, Emma freundete sich mit der indonesischen Babysitterin an, die während der Auftritte der Eltern immer auf Sophies Freundin aufpasst und ich genoss den entspannten Nachmittag, die tiefsinnigen Gespräche und einen Einblick in ein für uns völlig fremdes Künstler-Jetsetleben, wobei der gemeinsame Nenner für uns neben der Reisebegeisterung definitiv war, dass wir drei Eltern es alle gleichermaßen als Privileg empfinden, so viel Zeit und intensive Momente mit unseren Töchtern erleben zu dürfen. Als wir uns verabschiedeten, spiegelte sich bereits das Abendlicht in den Reisterrassen und wir sind so froh, dass wir für dieses Treffen auf unsere Massagen verzichtet haben, denn der Tag hätte nicht schöner sein können und dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren lieben Gastgebern.
Natuurlijk begrijp ik niet alles, wat ik wél begrijp is dat jullie een mooie ontmoeting hebben gehad. Heel veel plezier op de filipijnen, ben nu al benieuwd naar jullie verhaaltjes 🫶