Mt Mayon – Wenn es unter der Oberfläche brodelt

Gestern haben wir es tatsächlich mal sehr langsam in Manila angehen lassen und unser Tagesprogramm bestand aus Wäsche machen (lassen), Massage und Eis essen. Mir ist durchaus bewusst, wie unglaublich dekadent das klingt, aber da wir drei der ersten sieben Nächte auf den Philippinen in Nachtbussen verbracht haben und tagsüber ganz schön viel los war, musste dringend eine Pause für Körper und Geist her. Nach dem entspannten Tag stand dann die nächste Fahrt im Nachtbus von Manila nach Legazpi an, was vor allem dafür bekannt ist, dass es am Fuße des mächtigen Mount Mayon liegt, einem aktiven Vulkan, der in den letzten 400 Jahren 40 Mal ausgebrochen ist und dessen Name von dem Ausdruck „daragan mayagon“ kommt, was auf English „beautiful single lady“ heißt. Ob das daran liegt, dass es unter seiner Oberfläche immer wieder brodelt, weiß ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen.

Nach einem Frühstück, das bei uns mit Hähnchencurry, Schweinebraten, gedünstetem Gemüse und Reis wohl eher als Mittagessen durchgegangen wäre, und einem kurzen Mittagsschlaf erklommen wir den Lignon Hill, um im Abendlicht den Ausblick auf Legazpi und den Vulkan zu genießen. Während des Aufstiegs hing die Vulkanspitze noch in den Wolken, zeigte sich dann aber, als wir verschwitzt oben ankamen, in ihrem ganzen Glanz, was die Kinder zu wildem Posen und daraus resultierend zu einem Schubswettbewerb von der Bank verleitete. Nach dem Abstieg gab es Abendessen und dann hieß es ab ins Bett, weil morgen schon wieder ein Abenteuer ansteht.

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