Auch unseren letzten Seetag haben wir noch einmal in vollen Zügen genossen und auch obwohl der Wind stark und kalt war, hat das die inzwischen fest zusammengeschweißte Volleyballmannschaft nicht vom Spielen abhalten können und wir haben Wind und Wetter getrotzt und fleißig gebridgt, gebaggert und geschmettert. Als heute dann bei unserer Ankunft in Palermo die Sonne schön schien, liefen wir in Flip-Flops und ich sogar im Sommerkleidchen und ohne Regenjacken von Bord, um herauszufinden, ob wir die Stadt mit ihren in die Jahre gekommenen Prunkbauten immer noch so beeindruckend fanden wie bei unserer ersten Stippvisite im Jahr 2015. Tatsächlich liefen wir durch die breiten, aber alten Prachtstraßen und bewunderten das Theater, als sich plötzlich der Himmel auftat und es gefühlt zehn Grad kälter wurde und es eine Stunde lang in Strömen regnete. Zuerst suchten wir in einem Schmuckladen Schutz und nachdem wir eine halbe Stunde lang begeistert alle glitzernden Kettchen, Ringe und Armbänder angeschaut hatten, ließen wir uns von einem Straßenhändler zwei Regenschirme andrehen und machten uns auf den Weg zurück zum Schiff. Inzwischen waren die Gehwege klitschnass und so rutschig, dass Sophie und ich mit Eisfüßen in unseren Flipflops mehr darüber glitten als liefen. Also kehrten wir kurzerhand im nächsten Schuhladen ein und kauften neue Turnschuhe für die Mädels, da Emma und Sophie seit Australien gar keinen wasserfesten Schuh mehr besessen haben. Mit neuen Schuhen und wieder etwas wärmeren Füßen ging es dann weiter und kurz darauf lachte uns ein H&M an, da wir alle dringend noch eine wärmere Jacke oder einen Pulli brauchten, um die nächsten zwei Wochen im vergleichsweise kalten Europa zu überleben. So war unsere geplante Stadtbesichtigung Palermos also eher zu einer ungeplanten, aber dringend nötigen Shoppingtour geworden und die Kinder waren darüber vielleicht sogar glücklicher als über den ursprünglichen Plan.
Hi, kein Kommentar, aber einen netten Gruß. Ich bin erst heute dazu gekommen den Blog anzusehen.
Ich bin am 06.04. von Bord gegangen und fuhr per Bahn nach Rom. Dort habe ich mich bis zum 09, aufgehalten und nach Mailand gefahren
Morgen steige ich in diverse Züge, die mich am Abend in Lüneburg sein lassen
Liebe Grüße von Leo