Inzwischen sitzen wir im allerletzten und tatsächlich 30. Flugzeug dieser Reise von Frankfurt nach München. Dort, wo vor sage und schreibe 342 Tagen unsere Reise noch zu viert begonnen hat, endet sie nun zu dritt und wir freuen uns schon sehr auf meine Schwester und ihre Familie. Es wartet ein völlig neues Leben auf uns. Schon vor der Reise hatten wir vereinbart, dass wir näher an meine Eltern ziehen wollen und hatten mit meiner alten Schule einen Ort für Emma und Sophie gefunden, wo nicht zu viele Fragen zu den fehlenden Zeugnissen des letzten Jahres gestellt werden. Ursprünglich hatten wir vor, erst einmal in der möblierten Wohnung im Haus meines Onkels unterzukommen, wo auch die wenigen Sachen, die wir nicht verkauft oder verschenkt haben, noch auf uns warten, bis wir etwas finden, dass unseren Vorstellungen des neuen Lebens entspricht. Seitdem hat sich Vieles verändert.
Zuerst einmal hat Pascal uns letzten August in Bolivien mitgeteilt, dass er nicht mit uns nach Franken ziehen wird, sondern bereits andere Pläne für ein Leben in Den Haag gemacht hat. Diese für uns drei absolut überraschende Neuigkeit hat uns im ersten Moment den Boden unter den Füßen weggezogen. Gemeinsam haben wir aber entschieden, diese Reise weiter zu machen und unseren Traum der Weltreise eben zu dritt zu verwirklichen. Das Reisen und für mich auch das Schreiben hat sich dabei als sehr heilsam erwiesen. Gemeinsam sind wir an den schönsten Orten dieser Welt über unsere Traurigkeit hinweg gekommen und haben gelernt, unsere neue Situation anzunehmen und auch das Positive darin zu sehen… zu viert wären wir definitiv nie so viel geritten!
Nun steht aber das echte Leben vor der Tür. Die Wohnung meines Onkels steht nicht mehr zur Verfügung, weswegen ich mit Hilfe meiner Eltern für die ersten Wochen eine Ferienwohnung gemietet habe und hoffe, dass wir dann schnell ein neues Zuhause finden – und ich auch einen Job! Für die Mädels steht nach der knappen Woche in München ja nun erst der alljährliche Urlaub auf dem Campingplatz mit den holländischen Großeltern an. Danach heißt es dann, versäumten Schulstoff nachzuholen und uns in unserer neuen und gleichzeitig meiner alten Heimat einzuleben. Dass das mit Sicherheit neue Herausforderungen für uns bereit hält, ist mir klar. Aber ich habe keine Angst, denn mit zwei solchen Töchtern, mit denen man einmal den Globus umrunden kann, mit denen man in den schwierigsten Situationen noch Humor findet und mit denen das Leben einfach nur schön ist, wird am Ende bestimmt alles gut.
Das wird nun erst einmal der letzte Eintrag in unserem Blog bleiben, aber ich habe soviel Gefallen am Schreiben gefunden, dass ich inzwischen mit der dritten Buchidee spiele. Sollten diese jemals vollendet und veröffentlicht werden, werdet ihr es, meine treuen Leserinnen und Leser, auf jeden Fall erfahren. Danke, dass ihr uns auf dieser Reise begleitet habt und oft durch liebe Nachrichten Anteil genommen habt.
Liebe Claudia, vielen Dank, dass du uns durch deinen Blog mit auf die Reise um die Welt genommen hast!
Ich wünsche euch einen tollen Start in Franken und freue mich auf ein Wiedersehen im August! 😘
Schön, dass ihr heil wieder nach Hause kommt!
Ich wünsche euch einen guten Start in euren neuen alten Alltag!
Bis bald! 😊
Herzlich willkommen wieder in Deutschland.
Danke für die tollen Berichte und einen guten Start in eure neuen Erlebnisse …
Hallo Claudia, vielen Dank für die Anteilnahme an eure tolle Reise, mit vielen Höhen und Hürden, aber auch Tiefen. Willkommen zurück in Deutschland.
♥️♥️♥️
Viel Liebe für Euch – und hoffentlich vielleicht bald mal ein Wiedersehen in Franken 😘